Es waren einmal eine Wikingerin und eine Keltin (die Koreanerin ist uns leider irgendwie abhanden gekommen und heisst jetzt auf einmal Claire, nur weil sie in Los Angeles lebt:-), die sich in an diesem sonnigen Freitag wagemutig in das östliche Reich im Orient trauten.
Nach drei Jahren mühseliger Wanderung und etlichen Hindernissen auf ihren Wegen sind die Getreuen des Wikinger und Kelten-Stammes endlich eingetroffen und wurden von Sheisha Özlem in ihr östliches, von magischen Kräften umgebenes Königreich empfangen. Diese war gerade wieder von einer ihrer vielen Wüstenwanderungen heimgekehrt.
Der Rest ist Geschichte…
Nee, was war das schön, die Wikingerin (man sieht es am auffallend blonden Haupt), die mir seit der 2. Klasse mehr über das zwischengeschlechtliche Leben erzählen konnte als eine Jahrhundertausgabe der Zeitschrift Bravo und die Keltin, die ich seit der 5. Klasse immer unter den Tisch trinken wollte, nach drei elendig langen Jahren vereint wieder zu sehen!
In 5 Stunden haben wir versucht, eine Ära Revue passieren zu lassen; eine Ära, in der geliebt, geweint, getrunken, gefeiert und (unheimlich viel) Scheiß gemacht wurde… in der die Eine zur Anderen stand, wenn diese mal wieder den alkoholischen und anderweitigen Genüssen nicht standhalten konnte und dem Untergang geweiht war. Ja, da war das Keltenweib an Ort und Stelle mit Lappen und Eimer und hat sich niedergebeugt in völliger Selbstlosigkeit…zu jeder Stund’ und an jedem öffentlichen Ort :-))
Da war die Wikingerbraut, die mit ihrem betörenden Schopf den Harem in Aufruhr brachte, deren Stimme den Gesängen des fernen Fasan zum Verwechseln ähnlich schien, die in ihrer interkulturellen Kompetenz nicht nur die Seele der Osmanen verstand, sondern auch die russische und griechische Folklore im Schlaf einem begeisterten Publikum (meinen Eltern!) vortanzen konnte…
Was aus ihnen jetzt geworden ist?
Nach dem Ablegen des Latinums (Özlem als Streberin!) und einer Pilgerreise nach Rom (Özlem als líder), wo wir die heilige Weihe empfangen durften, hat sich die Eine das unaufhörliche Kinderkriegen zum Beruf gemacht. Falls jemand sich wünscht, dass eine engelsgleiche Gestalt das erste ist, was der Säugling sehen soll, der melde sich bitte hier und ich leite weiter.
Die Andere, nicht dass sie selbst bei Sinnen wäre –der literweise fließende Wodka hat nun einmal Spuren hinterlassen- will sich um das seelische Wohl der Nation kümmern. Ob wir dann alle bald durchdrehen, wird uns die nahe Zukunft zeigen…Aber im Orient als „Reich der Lügen und Legenden“ darf man alles erwarten und nichts ausschliessen.
Bereits erwähnt wurde die uns verloren gegangene Koreanerin, die sich jetzt mit einem westlichen Namen schimpfen lässt…irgendwo in einem Land, in dem die Sonne nie untergehen soll, wird sie vermutet…Im Orient ist sie aber nie wieder gesehen worden. Es wird Zeit…
Özlem
6 Comments:
na özzie,
da hast du dir ja ne schöne scheiße ausgedacht:-)
war gestern echt schön!!
gwendolen
Ach komm', Du! Du hast doch wieder getrunken, du Saufbold :-))
Hallo Öze!
Mensch, kaum verbringt man einen Nachmittag im Orient, schon haben wir wieder Geschichte geschrieben!
Das Ganze war absolut wiederholenswert- also hoffen wir dass uns die Wikingersegel, Jets und Humpelfüsse bald wieder zusammen tragen!
Immer gute Winde für den Flug mit dem Orientteppich wünscht und tausend Küsse sendet
Ingi
Ich glaube, nun sind wir vereint, auch wenn's nur virtuell ist!
Und übrigens, Mädels: Die Black Fööss machen net mehr lange :-) (Sorry, Young-A, das ist nun ein ganz, ganz neuer Insider.) Also, vielleicht sollten wir gemeinsam zu deren Abschiedskonzert gehen...Hahahaaa
ich hab mir grad noch mal die fotos angeschaut.. ach ihr seit ja suess.. aber mannoman.. wir sind alt geworden!!!!!! HAHAHAHHHA so ne koreanerin
Hey, hey...Yöngchen ,
jetzt langt es aber! Was heisst hier "alt geworden"?! Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, müsste es in L.A. doch ziemlich viele Schönheitschirurgen geben...:-)
PS. Mir ist aufgefallen, dass mich jede von Euch anders nennt: Özzie, Öze, Schnöze...wunderschön!!
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